New York City.
Es ist die verdammt beste Stadt der Welt! Es ist nicht nur der Blick vom Empire State Building. Es ist nicht nur der Union, Lincoln oder Times Square. Es sind nicht nur die Straßenschluchten, die vom Sonnenuntergang in eindramatisches Licht getaucht werden. Es sind nicht die verbrannten Gerüche, die von den unzähligen Pushcarts ausdünsten. Es sind nicht die dampfenden Gullies, nicht die besprühten Bürgersteige und Hausfassaden. Es ist nicht, die Meeresluft, die einem im Battery Park in die Nase weht. Es sind nicht die unzählbaren Läden und Restaurants. Es sind nicht die Taxen, die die Straßen überfluten. Es sind nicht die unterschiedlichsten Leute, denen man begegnet. Es ist nicht Brooklyn, nicht SoHo, nicht Chinatown und nicht East Village.
New York City ist nicht differenzierbar. Was diese Stadt ausmacht ist die Verschmelzung und Konzentration all ihrer Facetten. Ich bin mir sicher, dass es nichts gibt, was diese Stadt noch nicht gesehen hat. Keine Stadt, die ich kenne, ist so zersplittert und doch so vereint. Das Zentrum ist kein Zentrum, sondern eine Akkumulation von Zentren: Die ganze Welt in ein paar Blocks gepresst.
Diese Stadt kann alles sein - was auch immer man sich nur vorzustellen in der Lage ist.
Keine Stadt bietet so viele Handlungsoptionen wie New York City. Sie räumt ihren Bewohnern die größte Freiheit ein. Ja, New York macht frei! Und um frei zu sein bedarf es hier nur Kenntnissen der englischen Sprache; um teilzuhaben, an der Solidarität, die man auf der Straße zwischen wildfremden Menschen spürt. Solidarität unter Menschen, die vereint sind durch die Liebe zu einer Stadt, die für jeden anders aussieht, die sich jeder auf den Leib schneidern kann, aus der er machen kann, was er will.
Es gibt nichts, was man in New York nicht kaufen könnte. Es gibt ebenso keine Art von Mensch, der man in New York nicht begegnen könnte. Und erst recht gibt es nichts, was man in New York nicht tun könnte.
Liebe zu New York heißt Liebe zur Freiheit.